Aktueller Stand: Breitband-Ausbau in Baden-Württemberg 2017

Aktueller Stand: Breitband-Ausbau in Baden-Württemberg 2017 – Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gibt regelmäßige Messungen in Auftrag, um zu ermitteln, wie gut oder schlecht der Breitbandausbau in Deutschland insgesamt und in den einzelnen Bundesländer fortgeschritten ist. Der letzte Bericht stammt dabei von Mitte letzten Jahres.

Das BMVI schreibt zur Methodik:

Dieser Kurzbericht stellt erste Ergebnisse der Datenerhebungen für die Breitbandverfügbarkeit in Deutschland zum Stand Mitte 2017 vor. Die Ergebnisse basieren auf den Datenlieferungen von ca. 340 Breitbandanbietern.
Der ausführliche Bericht zum Breitbandatlas Stand Mitte 2017 wird in Kürze auf den Webseiten des BMVI veröffentlicht. Die Angaben zu den Bandbreiten für Privathaushalte beziehen sich immer auf die Mindestbandbreite im Download. Bei der gewerblichen Breitbandverfügbarkeit handelt es sich um die symmetrische Bandbreite bzw. maximale Uploadbandbreite von Breitbandanschlüssen.

Der Ausbaustand im Bundesland

Insgesamt kann man dabei fest halten, das Internet in Baden-Württemberg beim Versorgungsgrad etwas über dem Bundesdurchschnitt liegt. Das trifft vor allem bei den besonders schnellen Internet-Verbindungen über 50MBit/s zu.

Allerdings muss man leider auch fest halten, dass die Verteilung des schnellen Internets nicht gleichmäßig erfolgt ist. In den großen Städten und Ballungsgebieten findet man die besonders schnellen Anschlüsse und einen hohen Versrogungsgrad. Im ländlichen Bereich sinkt die Versorgung mit schnellem Internet dagegen drastisch ab. Daher ist es auch kein Wunder, dass immer noch jeder 5. Haushalt in Baden Würtemberg ohne wirklich schnelles Internet auskommen muss. Rechnet man die LTE Verbindungen (die ja in der Regel gedrosselt sind) noch heraus, sinkt diese Quote noch weiter ab.

 

Die Zahlen zum aktuellen Stand der Internet-Versorgung im Überblick


Im Endeffekt hat Baden-Württemberg im bundesdeutschen Schnitt also einen durchaus guten Versorgungsgrad mit schnellen Internet-Anschlüssen. Unahängig von diesen Werten kann es aber durchaus passieren, dass man auch in diesem Bundesland in bestimmten Bereichen nur schwer schnelles Internet bekommt. Besonders im ländlichen Raum in Entfernung von den Ballungsgebieten ist das durchaus möglich.

Was tun bei Beschwerden und Problemen mit dem Internet-Anschluss?

Die häufigsten Probleme beim Internet-Anschluss gibt es bei der Geschwindigkeit. In vielen Fällen sind die Anschlüsse langsamer als vom Anbieter angegeben, teilweise weicht die Geschwindigkeit sogar deutlich nach unten ab. Eine offizielle Messung der eigenen Geschwindigkeit kann man hier vornehmen. Bei Probleme mit dem Anbieter kann die Bundesnetzagentur helfen, denn diese ist auch die Schlichtungsstelle für Schwierigkeiten bei Telekommunikation-Verträgen. Man kann dort kostenlos einen Schlichterspruch bekommen - allerdings ist dieser unverbindlich. Die Schlichtungsstelle der BNetzA findet man auf dieser Webseite. Daneben gibt es auch bei den Verbraucherzentralen Hilfe bei Probleme und Schwierigkeiten mit dem Internet-Anschluss oder dem Provider. Bei allen Vertragsfragen kann man sich an einer Beratungsstelle der Verbraucherzentrale vor Ort wenden. Die Beratung ist dann allerdings nich ganz kostenfrei, sondern es wird ein Betrag von um die 10 Euro abgerechnet. Möchte man einen Rechtsanwalt hinzuziehen kann es noch etwas teurer werden.

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