Der aktuelle Stand: Breitbandausbau in Bayern 2017/18

Der aktuelle Stand: Breitbandausbau in Bayern – Die Bundesregierung hat in einer Antwort auf eine kleine Anfrage den aktuellen Stand der Breitbandversorgung in Bayern festgehalten. Die Daten beruhen dabei allerdings auf dem Breitbandatlas Mitte 2017 und sind daher schon etwas älter. Trotzdem sieht der Ausbaustand im Freistaat gar nicht schlecht aus. Besonders im Bereich der Städte und Ballungsgebiete kann Bayern glänzen. Hier beträgt der Versorgungsgrad über alle Technologien (LTE, DSL, Fernsehkabel und VDSL) mehr als 99 Prozent bei Anschlüssen mit mindestens 6Mbit/s Geschwindigkeit. Bei den wirklich schnellen Anschlüssen mit 50Mbit/s und mehr liegt der Freistaat immerhin noch bei mehr als 85 Prozent Versorgungsgrad. Hier macht sich vor allem der gute Ausbau in Großstädten wie München, Nürnberg oder Augsburg bemerkbar.

Im ländlichen Raum dagegen gibt es auch in Bayern die bekannten Probleme. Der Ausbau stockt und wird kaum in Angriff genommen. Entsprechend ist die Netzabdeckung gerade im Bereich des wirklich schnellen Internet auch deutlich unter dem bundesweiten Schnitt. Dazu gibt es auch nach wie vor weiße Flecken in Bayern die gar nicht mit Internet versorgt werden.

Der Breitbandausbau in Bayern als Grafik:

Unterschiede bzw. eine Entwicklung sieht man deutlich, wenn man diese Zahlen mit den Werten von 2013 vergleicht. Hier sieht man vor allem beim schnelle Internet und Bandbreiten von mehr als 50MBit/s einen deutlichen Fortschritt.

breitbandausbau-bayern

Hintergrund zu den Breitbandmessungen

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) gibt regelmäßige Messungen in Auftrag, um zu ermitteln, wie gut oder schlecht der Breitbandausbau in Deutschland insgesamt und in den einzelnen Bundesländer fortgeschritten ist. Der letzte Bericht stammt dabei von Mitte letzten Jahres.

Das BMVI schreibt zur Methodik:

Dieser Kurzbericht stellt erste Ergebnisse der Datenerhebungen für die Breitbandverfügbarkeit in Deutschland zum Stand Mitte 2017 vor. Die Ergebnisse basieren auf den Datenlieferungen von ca. 340 Breitbandanbietern.
Der ausführliche Bericht zum Breitbandatlas Stand Mitte 2017 wird in Kürze auf den Webseiten des BMVI veröffentlicht. Die Angaben zu den Bandbreiten für Privathaushalte beziehen sich immer auf die Mindestbandbreite im Download. Bei der gewerblichen Breitbandverfügbarkeit handelt es sich um die symmetrische Bandbreite bzw. maximale Uploadbandbreite von Breitbandanschlüssen.

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