Seit 1.1.2016 gibt es in Thüringen das neue Förderprogramm Breitband. Insgesamt stellt der Freistaat bis 2020 über dieses Programm 40 Millionen Euro für den Ausbau von schnellen Internet-Verbindungen zur Verfügung. Neu ist unter anderem, das auch Telekommunikationsunternehmen und Anbieter von WLAN Netzes gefördert werden können. Damit wären beispielsweise auch Freifunk-Projekte föderfähig, auch wenn es beim ersten Pilotprojekt in diesem Bereich eher Schwierigkeiten gab.
„Mit den neuen Fördermöglichkeiten wollen wir den Ausbau des schnellen Internets in Thüringen weiter beschleunigen“, sagte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee bereits im Oktober in Hinblick auf die neue Richtlinie.
Etappenziel seien, wie im Koalitionsvertrag festgehalten, Bandbreiten von mindestens 30 Megabit pro Sekunde – wo immer möglich und erforderlich, aber weit darüber. „Die Reise geht beim Breitband eher zu Übertragungsraten weit jenseits der 100 Megabit“, sagte Tiefensee. Mit den zusätzlichen Anreizen für einen Ausbau des Glasfasernetzes wolle das Land diesen Anforderungen Rechnung tragen.
Die Kernbereich von Erfurt, Jena und Gera sind im Übrigen von der Richtlinie ausgenommen und gelten nicht als förderfähige Erschließungsgebiete.
Die Richtlinie steht hier zum Download bereit: