Internet und DSL Speed Test – Wie schnell ist der Internet Anschluss wirklich und kommt die versprochene Geschwindigkeit auch wirklich an? Hier kann man schnell und ohne größeren Aufwand die Leistung des eigenen Internet-Anschlusses messen und zwar unabhängig vom Anbieter und auch für mobile Zugänge und auch für Gigabit Anschlüssen. Für eine Dokumentation der Leistungsfähigkeit des Anchlusses sollte man aber auch andere Tests nutzen und zu verschiedenen Tageszeiten messen.
Internet und DSL Speed Test
Tipps für schnelles Internet
Generell sollte die Messung der Internet-Geschwindigkeit immer möglichst nach am Router und ohne Zwischenverbindungen (beispielsweise ein WLAN) erfolgen. Sichere Daten zum Speed erlaubt ein LAN Kabel, dass direkt den Router mit dem PC verbindet.
Direkt im Router den Speed messen
In fast allen Routern gibt es die Funktion, den Speed der Verbindung direkt anzeigen zu lassen. Kommt bereits am Router zu wenig Speed an, kann man mit weiteren Tipps recht wenig machen, da es dann meistens ein technischen Problem mit der Leitung oder dem Verteiler ist. Hier kann nur der eigene Anbieter oder der Netzbetreiber weiter helfen.
LAN nutzen
WLAN Verbindungen können selbst langsam sein und daher ist es sinnvoll, ein LAN Kabel zu nutzen um möglichst keine Geschwindigkeitsverluste im eigenen Netzwerk zu haben. LAN Kabel sind dazu auch auf größere Entfernungen schnell während WLAN mit der Entfernung Leistung verliert und immer langsamer wird.
Der richtige Position für den WLAN Router
Wer ein WLAN einsetzen will, sollte dazu den Router richtig positionieren. Er sollte möglichst mittig in der Wohnung oder im Haus aufgestellt werden. Dicke Wände können das Signa abschirmen, andere elektronische Geräte das Signal stören. Bei Problemen sollte man daher zuerst eine neue Position des Routers ausprobieren und eventuell auch andere Geräte testweise abschalten. So findet man leicht Störungsquellen und kann diese beseitigen.
Wer Mobilfunk Router (Homespot oder auch GigaCube genannt) nutzt, sollte dazu noch darauf achten, dass der Router ein gutes Handynetz empfängt. Bei Problemen kann man in solchen Fällen auch mit externen Antennen nachhelfen.
Der richtige Kanal für das WLAN
WAN Router bieten verschiedene Frequenzbereiche an, in denen die Daten übertragen werden. Diese werden auch oft Kanäle genannt. Wenn zu viele Router in einem Bereich unterwegs sind, kann es sein, dass die Bänder überlastet sind, weil zu viele Geräte zu viele Daten in einem Band übertragen wollen. Dann kann es helfen, auf ein anderes Band zu wechseln. Gut ist es immer, wenn man Bänder nutzt, die nicht voreingestellt sind, denn dort sind andere Router dann eher selten unterwegs.
Router und Netzwerk neu starten
Kann man die Fehlerquellen nicht genau identifizieren und bekommen einige Geräte gar kein Netz, kann es helfen, sowohl den Router als auch die Netzwerkgeräte neu zu starten. Dann wird eine komplett neue Verbindung zum Anbieter aufgebaut und auch alle Verbindungen im Netzwerk neu gestartet. Einige Fehler werden damit gleich ganz beseitigt, weil sie durch den Neustart nicht mehr weiter geführt werden und damit kann man wieder besser surfen.
Geräte im Netzwerk reduzieren
Im Router kann man sich anzeigen lassen, welche Geräte gerade im Netzwerk angemeldet sind. Jedes Modelle verbraucht dabei Bandbreite (zumindest ein wenig) und wenn ein Update gemacht wird oder Benachrichtigungen kommen, kann der Verbrauch selbst bei nicht genutzten Geräten ansteigen. Es kann sich daher lohnen, zu prüfen, welche nicht genutzten Geräte dennoch im Netzwerk aktiv sind und diese gezielt zu entfernen. Dann bleibt mehr Bandbreite für den Rest.
Hardware prüfen und ersetzen
Die Bremsen für die Geschwindigkeit können auch im eigenen Netzwerk liegen, beispielsweise direkt am Router oder bei Reapeatern. Vor allem bei Gigabit Internet Anschlüssen liegt oft mehr Speed an, als das eigene Netzwerk weiter verteilen kann, vor allem wenn man ältere Geräte nutzt. Hier kann es helfen, auf die aktuellen Versionen aufzurüsten und natürlich passende Hardware für die jeweilige Geschwindigkeit des Internet Anschlusses zu nutzen.
Quellen der Datenübertragung identifizieren
In modernen Heimnetzwerken sind oft viele Verbraucher gleichzeitig aktiv. Teilweise wird auch TV über den Internet Anschluss geschaut, Streaming von Videos und Musik ist sehr beliebt und daneben wird häufig auch noch gespielt. Es kann daher helfen, dies Datenlavine etwas zu entzerren, in dem man beispielsweise Musik lokal speichert oder auch Videos vorspeichert und zur Primetime dann von der Platte schaut. Die meisten Dienste bieten mittlerweile diese Funktion an – auch Playlist können so teilweise direkt gespeichert werden.
Vor allem bei Videos macht die Auflösung sehr viel aus. je höher die Bilder aufgelöst sind, desto mehr Daten müssen übertragen werden. Wer die Auflösung etwas reduziert, schaut daher etwas sparsamer und vielleicht ohne Ruckeln.
Wenn der Rechner immer wieder Verbindungen zu nicht bekannten Quellen aufbaut und dies auch ohne eigenes Zutun geschieht, kann auch Malware und ein Virus dahinter stecken. In dem Fall sollte man die Endgeräte im netzwerk mit Virenscannern prüfen und damit findet man hoffentlich den heimlichen Leacher.